The Green Mile
The Green Mile (1999) ist eine Literaturverfilmung der gleichnamigen Romanreihe von Stephen King. Frank Darabont drehte den für vier Oscars nominierten Film nach seinem eigenen Drehbuch, Hauptdarsteller sind Tom Hanks und Michael Clarke Duncan.


Der Film spielt hauptsächlich in den dreißiger Jahren in einem Todestrakt in Cold Mountain, beginnt jedoch in der Gegenwart. Der 108-jährige Paul lebt mit anderen Senioren in einem Altersheim. Beim gemeinschaftlichen Fernsehen fängt Paul plötzlich an zu weinen, denn er erinnert sich, dass der Gefangene John Coffey kurz vor seiner Hinrichtung den Wunsch geäußert hatte, diesen Film anzusehen. Jetzt wechselt die Handlung in die dreißiger Jahre. Zu dieser Zeit war Paul Vollzugsbeamter im Todestrakt und hatte die Aufgabe – gemeinsam mit seinen Kollegen –, die zum Tode Verurteilten zu bewachen und deren Hinrichtung mithilfe eines elektrischen Stuhls durchzuführen.

Mit John Coffey wird ein neuer Gefangener in den Todestrakt überstellt. Er ist ein rund zwei Meter großer, überaus muskulöser Schwarzer, der wegen Mordes und Vergewaltigung an zwei kleinen Mädchen verurteilt wurde. Er ist nicht besonders intelligent und spricht nur in kurzen Sätzen, unterhält das Gedankengut eines Kindes. Zudem hat er große Angst vor der Dunkelheit. Paul erkennt bald, dass die äussere Erscheinung Coffeys nicht sein Wesen widerspiegelt. John besitzt die übernatürliche Gabe, Tiere sowie Menschen von ihren Leiden und Krankheiten zu befreien. Diese Gabe setzt er zunächst ein, um Paul von einer schmerzhaften Blasenentzündung zu befreien. Dies macht Paul sehr nachdenklich, da er der unabänderlichen Meinung ist, dass Gott niemals einen Mörder mit einer solchen Gabe ausgestattet hätte. Als Coffey die kleine Maus Mister Jingels ins Leben zurückholt, welche der sadistische Aufseher Percy Wetmore zertrampelt hat, werden auch die anderen Gefängnisaufseher Zeuge seiner Gabe. Coffey saugt den Menschen und Tieren die er heilt alles Böse aus ihren Körpern heraus und lässt es daraufhin selber aus seinem Mund fliegen. Coffey setzt seine Fähigkeit auch dazu ein, um einem Mithäftling den Tod zu erleichtern, da Wetmore absichtlich einen Fehler bei dessen Hinrichtung begeht.

Als die Frau des Gefängnisdirektors an einem inoperablen Tumor erkrankt, schleusen die Wärter Coffey aus dem Gefängnis da sie wissen, dass er die einzige Hilfe für die Frau ist. Coffey heilt auch sie. Allerdings behält er die böse Energie, welche er aus der Frau gesaugt hatte, dieses Mal bei sich. Als Wetmore an diesem Abend an Coffeys Zelle vorbeigeht, packt Coffey ihn und überträgt die böse Energie, welche er noch immer in sich trägt, auf Wetmore. Dieser erschießt daraufhin einen Gefangenen und verfällt in den Wahnsinn. John Coffey erklärt dem Aufseher, dass er dies tat, um "die bösen Männer zu bestrafen". Er nimmt Pauls Hand und zeigt ihm mittels einer Gedankenübertragung, dass dieser erschossene Häftling der eigentliche Mörder der beiden kleinen Mädchen ist. Coffey hatte versucht, die beiden Mädchen wieder in das Leben zurückzuholen, schaffte dies aber nicht. Dabei wurde er verhaftet und irrtümlich für den Mörder gehalten.

Paul macht John Coffey das Angebot, ihn einfach laufen zu lassen. Doch Coffey möchte das nicht. Er sehnt sich nach dem Tode, da er das Leid auf der Welt und den Umgang der Menschen miteinander nicht mehr ertragen kann. Am Tage darauf wird John Coffey hingerichtet und bittet am elektrischen Stuhl sitzend nur noch darum, ihm nicht die Augen zu verdecken, da er solche Angst im Dunkeln habe. Dies wird die letzte Hinrichtung für Paul und seine Kollegen, die darum bitten, versetzt zu werden.

Paul Edgecomb kann nicht vergessen, „eines von Gottes wahren Wundern" getötet zu haben. Er und die von Coffey geheilte Maus, Mister Jingles, durchleben ein unnatürlich langes Leben, dessen Ende auch zum Schluss des Filmes nicht eintritt. Paul sieht sein langes Leben als Strafe und fragt sich fortwährend: wenn John Coffey einer Maus ein solch langes Leben ermöglichen konnte, wie lange wird er selbst dann leben?

Kritik [Bearbeiten]

Lexikon des Internationalen Films: Der extrem breit angelegte Film widersetzt sich zwar erfolgreich der hektischen Dramaturgie des heutigen Hollywoods, versteht die metaphysische Komponente jedoch nicht zu mehr als emotionaler Ergriffenheit zu nutzen.

Hintergrund [Bearbeiten]

  • Stephen King besuchte das Set während des Drehs und nahm sogar in dem nachgebauten elektrischen Stuhl Platz.
  • In den 1930ern trugen US-amerikanische Gefängniswächter noch keine Uniformen. Dieses Element wurde für den Film hinzugefügt.
  • Es sind viele Parallelen zur Bibel zu erkennen. Zum Beispiel hat John Coffey die gleichen Initialen wie Jesus Christus.
  • Der Name des Films leitet sich von dem grünen Fußboden des Zellentraktes ab, auf dem die Todeskandidaten zur Hinrichtung geführt werden.

Synchronisationsmängel [Bearbeiten]

Durch die Übersetzung ins Deutsche geht einiges an Bedeutung verloren, so zum Beispiel in der Szene, als John Coffey mit den getöteten Mädchen gefunden wird: Im Original sagt er "I couldn't help it". Dies kann als „Ich konnte mich nicht zurückhalten“, wie in der Übersetzung geschehen, oder auch als „Ich konnte nichts daran ändern“ (gemeint ist der Tod der Mädchen) interpretiert werden. Die im Englischen vorhandene Doppeldeutigkeit bleibt in der Übersetzung nicht erhalten.

Des Weiteren wirkt Coffey in der Original-Sprachfassung aufgrund seiner sprachlichen Einfachheit (er macht viele grammatikalische Fehler und bildet nur kurze, einfache Sätze) noch einfältiger als in der Übersetzung.

Auszeichnungen [Bearbeiten]

Academy Award (Nominierungen)


Quelle: wikipedia
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